Mineralboden - Textur - Bodenarten
Von Sand bis Ton
Ein Rohboden entsteht durch Verwitterung des geologischen Substrates, auf dem er sich bildet. Das kann Festgestein sein – Kalk, Granit, Schiefer, Sandstein etc. – oder ein Lockersediment wie Sand, Lehm oder Löss. Das Ausgangssubstrat und die darin enthaltenen Minerale bestimmen maßgeblich die Textur, d. h. die spezifische Korngrößenzusammensetzung eines Bodens. Als "Bodenart" bezeichnet man die Korngrößenzusammensetzung eines Bodens heißen: Man unterscheidet verschiedene Korngrößenfraktionen, die wichtigsten sind Sand, Schluff und Ton. „Schluff“ ist dabei die Fraktion zwischen Sand und Ton. Die Bodenart„Lehm“ bezeichnet eine ausgewogene Mischung aus Sand, Schluff und Ton. Alles, was größer ist als grober Sand, bezeichnet der Bodenkundler als „Skelett“, also kleine oder größere Steine. Während aus Ausgangssubstraten wie Granit und Sandstein Böden mit einem hohen Sandanteil entstehen, verwittern z. B. Schiefer und Gneis zu tonreichen Böden mit einem hohen Anteil an Tonmineralen.
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