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Wissen und Erfahrung

Wege zum Naturverständnis

Ein ebenso wertvoller Schatz wie die Vielfalt der Natur ist der Erfahrungsreichtum der Menschen. Da ist zum Einen die Wissenschaft, die mit ihren Methoden einen sehr wichtigen Beitrag leistet, wenn es um Kenntnisse geht z. B. über die Inhaltsstoffe von Pflanzen oder des Bodens, über physiologische Prozesse oder Regulationsmechanismen. Aber auch die Systematik der Botanik und Zoologie, die Erforschung von Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den Arten, und natürlich die Ökologie sind äußerst hilfreich für das Verständnis von Natur.

Aber Wissenschaft ist nur eine – wenn auch für die Entwicklung des modernen Menschen elementare – Methode des Erkenntnisgewinns. Wir sollten nicht unterschätzen, welche Rolle Erfahrungswissen – und dessen Weitergabe – in unserem Leben immer noch spielen. Das Prinzip „Versuch und Irrtum“ ist DAS natürliche Lernprinzip. Durch die Fähigkeit, Ergebnisse von Experimenten über Sprache und Schrift an andere weiterzugeben, haben wir Menschen gegenüber anderen Lebewesen den Vorteil, Erfahrungen zu objektivieren: Wenn viele die gleiche Erfahrung machen, z. B. dass eine Pflanze gegen ein bestimmtes Symptom hilft, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich dabei um eine „Regel“ handelt.

Dieses Wissen kann weitergegeben werden und steht so allen Menschen unabhängig von Ort und Zeit zur Verfügung. Auf diese Weise ist im Laufe der Jahrtausende Menschheitsgeschichte ein ungeheuer umfangreicher Erfahrungsschatz zusammengetragen worden.

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