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25. Juli - Jakobitag

Der wahre Jakob und das Jakobs-Kreuzkraut

In den Heilgenkalendern sind die Tage um den 25. immer von besonderer Bedeutung. Im letzten Monat haben wir den Johannistag am 24. Juni erläutert. Nun ist am 25. Juli der Jakobitag, der Gedenktag des Heiligen Jakobus. Jakobus zählt zu den 12 Aposteln. Zusammen mit Johannes, Petrus und Andreas gehörte er zu den ersten Jüngern Jesu.

Da es mehre Wallfahrtsorte gab und gibt, die sich der Gebeine des Heiligen Jakobus rühmen oder früher gar darum stritten, den echten Heiligen Jakob zu besitzen, kam es zur Redewendung: „Das ist aber nicht der wahre Jakob!“

Den wahren Jakob nimmt der spanische Wallfahrtsort Santiago de Compostela für sich in Anspruch. Nach wie vor begeben sich viele Pilger auf den Weg dorthin. Sie tragen die Jakobsmuschel als Zeichen ihrer Pilgerschaft.

Was hat der Jakob mit dem Jakobs-Kreuzkraut zu tun?

Das Jakobskreuzkraut oder Jakobsgreiskraut blüht bei uns doch schon seit zwei Monaten. Nun, der Schwede Carl von Linné vergab den Namen, als er die Pflanzennamen systematisierte. Linné schuf mit der binären Nomenklatur die Grundlagen für die moderne botanische und zoologische Taxonomie. Er lebte in Schweden und war Professor an der Universität zu Uppsala und in Skandinavien blühte damals Senecio jacobaea erst Mitte Juli.

Es war die Periode der Kleinen Eiszeit, die Vegetationsphase war dadurch insgesamt verschoben. Die Kleine Eiszeit ging bis etwa 1850. Das Volkslied „der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus,“ erinnert uns auch daran, dass die Winter früher länger dauerten.

Das Jakobskreuzkraut erkennt man an den 13 Blütenblättern und an den 13 Hüllblättern, die in schwarzen Spitzen auslaufen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobs-Greiskraut

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